zeuna stärker areal oberhausen . mehrfachbeauftragung
` ... die struktur der hofabfolge mit wechselnder funktionsgebung wird als
sehr positiv erachtet ...´ preisgericht
die grundstruktur, setzungen und vorgaben des über mehrere phasen erarbeiteten rahmenplanes werden grundsätzlich beibehalten. wir verstehen das neu enstehende kreativquartier zwischen hettenbach und wertach in seiner offenen bauweise als eigenständiger teilbereich des gesamtareals. die im masterplan vorgeschlagene bebauung der sockelzone hinterfragen wir, da wir in der räumlichen öffnung des quartierhofes zur wertach eine hohe qualität sowohl für die wohnungen und ihre bewohner als auch für die außenräume selbst sehen, die wir stärken wollen.
die bestehenden baukörper halten wir nicht nur für zwingend erhaltenswert sondern nehmen die vorgefundene architektursprache mit ihren markanten backsteinfassaden und großen bogenfenstern und öffnungen auf und schreiben sie sinnvoll fort. dabei steht die kombination der massiven bestandskonstruktionen mit zukunfsweisenden holzkonstruktionen im mittelpunkt. die materialien setzen wir entsprechend ihrer technisch-konstruktiven stärken unter berücksichtigung ästhetischer und wirtschaftlicher gesichtspunkte ein.
der gardentower ist integraler bestandteil des kreativquartiers und trägt das geschäftige erdgeschoss mit gastronomie und geschäften die geschosse des turmsockels mit büroflächen für co-working, mietbaren appartements und darüber liegenden kleinteiligen wohnungen mit 1 und 2 zimmern. der eigentliche wohnturm beginnt mit dem 3. obergeschoß. diese belle-etage nimmt wohnungen unterschiedlicher größe und jeweils großzügigen balkonen auf. getoppt wird die belle-etage mit der penthaus-etage. auf der 7.etage bleibt platz und raum für die gemeinschaft. durch den zutritt für alle bewohner, angestellten und besucher des gardenwowers kann sich hier nachbarschaft bilden, die sich ansonsten in einem üblichen wohnhochhaus nicht entwickeln kann - einer gated community wird so wirkungsvoll entgegengewirkt.